Eine Stunde Zugfahrt entfernt von Seoul kuschelt sich die Kleinstadt Dongducheon an die bewaldete und nebelumwaberte Flanke des Bergs Soyosan. Die Stadt ist nicht nur Gastgeber des jährlichen Ahornfestivals, bei dem traditionelle koreanische Musik und Kalligraphie gefeiert werden, sondern sie ist auch die Heimat der Klebestift-Fabrik. Diese Fabrik rühmt sich seit den 1970ern ihrer kontinuierlichen Innovationen, um den eigenen Umweltfußabdruck zu reduzieren. Wie wir sie fanden Wir waren fasziniert, als uns Partner aus Korea von einem Klebstoff-Zulieferer erzählten, der sich Umweltschutz und -bewusstsein auf die Fahnen geschrieben hatte. Die Klebestift-Fabrik setzt bei jedem Produktionsschritt auf umweltfreundliche Prozesse und ihre Leitung ist nicht nur leidenschaftlich damit beschäftigt, Kleber der höchsten Qualität herzustellen, sondern auch darauf, Energie einzusparen und nachhaltige Materialien zu verwenden. Prozess und Arbeitsweise In enger Zusammenarbeit mit A Good Company produziert die Klebestift-Fabrik einen Kleber, der sich perfekt für jedes Kunst- oder Handwerksprojekt eignet. Er trocknet schnell, wellt Papier nicht auf und ist in einer Reihe schöner Farben erhältlich. Und als Sahnehäubchen ist er umweltfreundlich. Was braucht man also noch mehr? Über den Besitzer Die Klebestift-Fabrik befindet sich in Familienbesitz und ist in der Gegend dafür bekannt, dass sie ihre Angestellten gut behandelt. Das geht mit ihrem generell nachhaltigen Produktionsansatz Hand in Hand. Arbeiter legten den Grundstein der Fabrik bereits im Jahr 1969, einem Jahr, das das Ende einer Reihe von Gefechten markierte, die als der Koreanische DMZ-Konflikt bekannt wurden. Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sind in Dongducheon immer noch spürbar, nicht zuletzt, weil sich dort seit 1952 eine US-Militärbasis befindet.